Urlaub mit Affen, Elefanten, Schildkröten und Co.

Tierische Ferien: In vielen exotischen Destinationen gelten neben Traumstränden und historischen Denkmälern die heimischen Land- und Wassertiere als echtes Highlight. Unterwegs in der Ferne entdecken Reisende nicht nur traumhafte Strände, bunte Pflanzen, historische Denkmäler und fremde Kulinarik. Sie gehen auch bewusst auf die Suche nach beispielsweise den Big Five, riesigen Meeresbewohnern und winzigen Fotomodels. Denn in den Fernreisezielen dieser Welt erwartet Urlauberinnen und Urlauber eine ganz eigene, meist artenreiche Fauna. SeyVillas, Spezialist für individuellen Seychellen-Urlaub, gibt einen Überblick zur bunten Tierwelt in den beliebtesten Fernreisezielen.

Asien: Im Land der Affen 

Mal gucken…Makaken! Eine der bekanntesten Primatenarten nennt verschiedene Teile Südostasiens, vor allem Thailand, ihre Heimat. Die bis zu 70 Zentimeter großen Affen erweisen sich als besonders geschickte Diebe auf der Suche nach Essbarem. Ob Früchte, Sandwich oder Müsliriegel – Reisende passen hier besonders gut auf ihren Proviant auf. Die äußerst sozialen Lebewesen gehören zu den Allesfressern.


Im südlicher gelegenen Indonesien entdecken Reisende bei geführten Touren mit Glück den Sumatra-Tiger. Er-zählt zur kleinsten unter den Unterarten, im klassischen Tiger-Look mit dichtem, orangenem Fell und dunklen Streifen. Weniger als 400 Tiere leben noch in freier Wildbahn. Sie erreichen ein Alter von bis zu 15 Jahren, in denen sie Wildschweine oder Rehe jagen und somit 120 Kilo auf die Waage bringen.

Australien: Extrem tierisch

Als bekanntester Meeresbewohner vor den Küsten Australiens gilt der Hai. Er steht an der Spitze der Nahrungskette im Ozean. Passend zu dieser Rolle zeichnet er sich durch seinen ausgeprägten Geruchssinn und sein markantes Gebiss aus. Die scharfen Zähne wachsen kontinuierlich nach. Je nach Hai-Art erreichet das Tier ein Alter von bis zu 100 Jahren und eine Länge zwischen 17 Zentimetern und 12 Metern. 


Hin zu etwas wesentlich Süßerem: Den kleinen Quokkas. Die etwa katzengroße Beuteltierart bezeichnet besonders Westaustralien als zu Hause und ernährt sich vegetarisch. Die braunen Fellkugeln verzaubern Reisende mit ihrem freundlichen, sozialen Verhalten und dem charakteristischen Lächeln im Gesicht. Ein perfekter Partner für das typische Australien-Selfie.

Seychellen: Außergewöhnliche Fauna

Auf den paradiesischen Inseln der Seychellen begegnen Reisende einzigartigen Tierwesenin fast jedem Element. Zu Land grüßt ein gemütlicher Rekordhalter: Esmeralda, die mit rund 250 Jahren älteste Riesenschildkröte der Welt. Sie und ihre Artgenossen führen ein entspanntes Leben im Aldabra-Atoll, ohne natürliche Feinde. Hier findet sich dank Schutzmaßnahmen eine Population von rund 150.000 Tieren. 


In den Bäumen und Palmen der Inseln wohnen die Flughunde. Die einzigen fliegenden Säugetiere besiedelten die Seychellen schon vor dem Menschen. Die Gattung erweist sich als echte Feinschmecker, denn am liebsten ernähren sich Flughunde von Mangos. Der Name ergibt sich aus der imposanten Flügelspannweite von bis zu einem Meter und der spitz zulaufenden, hundeähnlichen Kopfform.

Südafrika: Auf Safari zu den Big Five 

Der Löwe entspannt sich gerne – wenn er nicht gerade Zebras oder Gazellen jagt. Die Raubtiere liegen dann oft im Rudel im Schatten einzelner Bäume oder auf offenen Grasflächen. Der König der Tiere erreicht ein Alter von bis zu 14 Jahren und ein Gewicht bis 250 Kilo. Fun Fact: Löwen gelten nicht als die besten Läufer, sie erreichen aber in kurzen Sprints Geschwindigkeiten von bis zu 60 Stundenkilometern. 


Schwergewicht im Tierreich: Nicht nur weise und bis zu 70 Jahre alt, sondern auch bis zu 12 Tonnen schwer werden sie – die Elefanten. Die ruhigen Riesen messen bis zu vier Meter Höhe und halten damit den Rekord als größtes Landlebewesen. Die sozialen Tiere leben in Herden in den Savannen Afrikas. Neben dem bekannten Tröten kommunizieren sie untereinander durch tiefe Frequenzen, die das menschliche Ohr nicht hört. 

Südamerika: Von Bergbewohnern bis Savannenbären 

In den Höhenlagen der Anden leben die friedlichen Alpakaherden. Die Tiere pflegen die Weiden und spenden weiche, wärmende Wolle. Sie wirken zudem therapeutisch auf Menschen mit psychischen Krankheiten. Mit ihren stylischen Kopffrisuren amüsieren sie auch Reisende. Alpakas spucken in der Regel nicht auf Menschen, kommunizieren jedoch durch Spucken untereinander.


In den Wäldern Südamerikas leben die Ameisenbären mit ihrer bis zu 60 Zentimeter langen, klebrigen XXL-Zunge. Mit deren Hilfe und der bananenförmigen Schnauze holen sie ihre namensbedingte Leibspeise tief aus Baumstämmen heraus. Den Nachwuchs tragen sie bis zu neun Monate lang auf dem Rücken. Er sitzt genau an der Stelle, wo seine schwarze Schulterzeichnung mit dem Fell der Mutter verschmilzt.

USA: Eindrucksvolle Tierwelt

Der Weißkopfseeadler ziert seit 1782 das Wappen der USA und gleitet als einziger natürlicher Adler Nordamerikas majestätisch durch die Lüfte. Der Vogel mit einer Spannweite bis über zwei Meter liebt besonders die Küstenregionen. Urlauberinnen und Urlauber erkennen ihn am weißen Gefieder an Kopf und Hals. So ernst sie auch wirken, Weißkopfseeadler spielen gerne mit Stöcken oder anderem Treibgut.


Vor allem im Norden Amerikas und in Alaska leben 70 Prozent aller Grizzlys weltweit. Der Name beruht auf den hellgrauen (englisch „grizzled“) Spitzen des Bärenfells. Die Säugetiere verfügen nicht nur über starke Tatzen. Sie haben auch ein großes Gehirn, wodurch sie sich lange Routen und Orientierungspunkte problemlos merken. Erstaunlich: Die Riesen ernähren sich größtenteils vegetarisch.

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